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Nierenfunktions-Szintigraphie

Während die Bestimmung des Nierenwertes "Kreatinin" im Blut eine grobe Übersicht zur Nierenfunktion ergibt, erlaubt die Nierenfunktions-Szintigraphie die exakte Bestimmung der seitengetrennten Nierenfunktion, die Beurteilung der Nierendurchblutung, der Harnausscheidung und des Harnabflusses.
In Ergänzung zur Nieren-Sonographie, die eine Beurteilung des Aussehens der Nieren ermöglicht, ist auf Grund der geringen Belastung und der hohen Aussage die Nierenfunktions-Szintigraphie die Methode der Wahl zur Beurteilung der Nierenfunktion.

Sie wird eingesetzt bei grenzwertigen oder auffälligen Laborergebnissen, bei Steinleiden, Nierenentzündungen,  Verdacht auf Harnabfluss-Störungen, Fehlbildungen der Nieren, aber auch bei Transplantatnieren, Nierentumoren, Einzelnieren und zur Abklärung der Nierenbeteiligung bei Bluthochdruck.  Darüber hinaus gibt die Untersuchung Auskunft darüber, ob die Nieren bereits am Rande ihrer Belastbarkeit arbeiten oder ob noch Funktionsreserven zur Verfügung stehen.


Vorbereitung

Eine halbe Stunde vor Untersuchungsbeginn müssen Sie einen halben Liter Flüssigkeit (Tee, Mineralwasser) trinken. Unmittelbar vor Beginn der Untersuchung werden Sie gebeten die Harnblase vollständig zu entleeren.

Untersuchungsablauf

Schon während der Injektion des markierten Arzneimittels wird mit der Untersuchung begonnen. Die Verteilung des markierten Arzneimittels im Körper, die Reinigung des Blutes durch die Nieren und die Ausscheidung über den Harnleiter in die Harnblase werden in einer 20 Minuten dauernden Aufnahme verfolgt und aufgezeichnet.

                                                                                                                                         

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